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Unser neuer Hausmeister

Salvatore Pitari wäre in einem anderen Leben gerne ein Fußball spielende Tomate. Der ehemalige Klosterschüler und stolzer Papa hat Sarah und Anna ganz schön zum Lachen gebracht. HERZLICH WILLKOMMEN AN DER ERS!

Ernschtle: Erzählen Sie etwas über sich.

Hausmeister:  Ich bin 47 Jahre alt, ich heiße Salvatore Pitari. Ich bin gelernter Anlagemechaniker und arbeite seit sechs Jahren im Schul- und Sportverbund. Seit März bin ich nun hier an der Ernst-Reuter-Schule Hausmeister.

Ernschtle: Was haben Sie sich für das Schuljahr vorgenommen? 

Hausmeister: Ich möchte gerne viele Projekte machen, ich bin sehr motiviert. Ich habe mich auch an der ERS beworben, weil diese Schule ein großes Gelände und einen sehr guten Ruf hat. Ich habe auch gehört, dass es hier gute Lehrer gibt und eine super Schulleitung. Beim Vorstellungsgespräch habe ich rausgefunden, dass sie jemanden suchen, der viele Projekte mit arrangiert und mitmacht und da bin ich der richtige Mann (lacht).

Ernschtle: Mathe oder Deutsch? 

Hausmeister: (lacht) Mathe.

Ernschtle: Burger oder Pizza? 

Hausmeister: Als Italiener, Pizza natürlich (alle lachen)

Ernschtle: Waren Sie in der Schule der Klassenclown, Streber, Coole oder Normalo? 

Hausmeister: Ich war der Lustige. 

Ernschtle: Wo haben sie vor der ERS gearbeitet?

Hausmeister: In der Südenschule, das ist eine Grundschule. Dort waren 400 Schüler und ich habe fünf Jahre als Hausmeister gearbeitet.

Ernschtle: Wie war Ihr Notendurchschnitt? 

Hausmeister: (lacht )Ich sag mal eine gute 3. (alle lachen)

Ernschtle: Was würden Sie beruflich machen, wären Sie kein Hausmeister?

Hausmeister: Ich hätte gerne auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet oder auf einer Bohrinsel. Das ist eine Mischung…

Ernschtle: Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Hausmeister: Ich habe zwei Söhne, der eine ist 14, der spielt Oberliga in der C -Jugend und mit dem bin ich am Wochenende sehr viel unterwegs in ganz Baden -Württemberg. Und da wird sehr viel Zeit kosten, aber ich unterstütze ihn gerne. Meine Söhne spielen in zwei verschiedenen Vereinen und meine Frau und ich teilen uns das immer auf. Ansonsten fahre ich gerne Fahrrad mit meinen Söhnen, gehe Eis essen und spiele selbst Fußball. Wir machen schöne Ausflüge. Als Papa.

Ernschtle: Drei Wörter, die Ihre Kindheit beschreiben? 

Hausmeister: Ich war acht Jahre auf einer Klosterschule in Italien. Das war eine schöne Erfahrung, eine harte Erfahrung und hat mich fürs spätere Leben geprägt

Ernschtle: Wie denken Sie, sieht die Welt in 50 Jahren aus? 

Hausmeister: Die Fragen werden immer interessanter hier. (alle lachen) Das Problem ist, die Menschen haben verlernt zu lächeln. Die gucken nur nach vorne und denken nur an sich.  Wenn sich das ändert, wenn jeder positiv denken kann, wäre das ein guter Weg. Aber das wird sehr hart mit den 50 Jahren.

Ernschtle: Gibt es eigentlich schon Schüler, die Sie nicht leiden können?

Hausmeister: Neeeeinnnn 😊

Ernschtle: Was gefällt Ihnen an der ERS und was gefällt Ihnen nicht? 

Hausmeister: Mir gefällt, dass die Schule groß ist, dass sie gut geführt wird. Ich hätte nicht gedacht, dass die Kinder mich so positiv akzeptieren. Was mir nicht gefällt, wenn ich Projekte vorschlage, dass uns die Ämter immer ausbremsen, zum Beispiel „das dürfen wir nicht“, „das funktioniert nicht“, „wir haben kein Geld“, vieles wird immer abgelehnt.

Ernschtle: Mit wem würden Sie für einen Tag Ihr Leben tauschen wollen? 

Hausmeister: Coole Frage! (alle lachen) Mit einem Fußballspieler.

Ernschtle: Wenn Sie ein Gemüse wären, welches wären Sie? 

Hausmeister: Wenn ich ein Gemüse wäre? (lacht) Eine rote Tomate (alle lachen)

Ernschtle: Gibt es etwas, dass sie sich als Hausmeister von den Schülern wünschen?    

Hausmeister: Ich bin seit März hier aber auch mit den schwierigen Jungs bekomm ich noch die Kurve, dass die mich respektieren. Ansonsten bin ich zufrieden. Um die Frage richtig zu beantworten müsste ich noch etwas länger da sein.

Ernschtle: Wir hoffen, dass Sie noch ganz lange Hausmeister an unserer Schule sind. Vielen Dank für dieses nette und lustige Gespräch!

schaetzlesarah@yahoo.com

Mein Name ist Sarah Schätzle. Ich bin 14 Jahre alt und in der 8. Klasse. Ich liebe es zu zeichnen, zu malen und zu basteln. Ich will einen Abschluss im E-Niveau machen um irgendwann Grundschullehrerin zu werden. Dem Ernschtle bin ich beigetreten weil ich etwas neues ausprobieren wollte. Auch meine Schwester Selina war schon mal in der Redaktion. Sie hat mir viel Positives berichtet. Die Ernschtle-Ausflüge nach Bristol und Island wird sie nie wieder vergessen.

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