Verantwortung übernehmen
Jeden Donnerstag gehen die SchülerInnen der LG 8 in ihre V-Jobs. Sie helfen im Kindergarten, treffen ältere Mitbürger zum Austausch und zu Brettspielen, übernehmen Teile der Hausaufgabenbetreuung und vieles mehr. Wie das bei unseren Kids
Jeden Donnerstag gehen die SchülerInnen der LG 8 in ihre V-Jobs. Sie helfen im Kindergarten, treffen ältere Mitbürger zum Austausch und zu Brettspielen, übernehmen Teile der Hausaufgabenbetreuung und vieles mehr. Wie das bei unseren Kids und den Beteiligten ankommt, könnt ihr hier auf unserem Blog nachlesen.
Das macht Inci Mein Verantwortungsjob ist bei der Heinrich-Köhler-Schule in Rintheim. Meine Aufgabe ist es den Erstklässlern bei den Hausaufgaben zu helfen, danach lese ich ihnen ein Märchen vor. Nachdem ich ihnen das Märchen vorgelesen habe, erzählen sie es nach und ich nehme es auf. Ich nehme es auf, da ich mit den Kindern eine eigene Märchen CD aufnehme.
Ich dachte mir als erstes, dass das für mich zu schwer ist alleine mit den Kindern, doch nachdem wir es ausprobiert haben, hat es mir angefangen, Spaß zu machen. Die Lehrer und Lehrerinnen sind dort echt nett und die Kinder ebenso.
Ich habe mir diesen Verantwortung Job ausgesucht, da ich Kinder liebe und ich selber mal auf der Schule war. Es ist wirklich eine gute Chance, um Verantwortung zu lernen. Grundsätzlich mag ich meinem Verantwortungsjob, doch manchmal sind die Kinder wirklich anstrengend und haben z.B. keine Lust bei dem Märchen zuzuhören. Trotzdem freut es mich immer wieder, die Kinder zu sehen und ihnen vorzulesen.
So läuft es bei Leonard Jeden Donnerstag, wenn ich meinen V-Job ausübe, treffe ich die 81 Jährige Halina, die mir über ihre vergangenen Reisen in andere Länder und Kontinente erzählt. Wenn ich bei ihr bin, essen wir erstmal eine Kleinigkeit und reden währenddessen über das, was wir in der vergangenen Woche alles so gemacht haben. Falls etwas kaputt ist, helfe ich ihr im Haushalt, sei es etwas kleines Elektronisches zu reparieren oder etwas Schweres zu tragen. Danach redet sie meist viel über ihre Vergangenheit, was ihr sehr Spaß macht, wie glaube ich, vielen älteren Leuten. Es ist auch sehr interessant zuzuhören, weil man mitbekommt, wie das Reisen und Fliegen in den 60ern und 70ern war. Wenn noch Zeit bleibt, spielen wir eine Runde „Menschen Ärger dich nicht“ oder Mühle (Ich lasse sie oft gewinnen). Zum Abschluss verabschiede ich mich noch bei ihr und trage ihr denn Müll herunter.
Der V Job ist für mich eine tolle Zeit, um Kontakt mit älteren Menschen zu haben, da man das im Alltag nie hat.
Und Hira so? In der Kita Sonnenschein in Graben-Neudorf Karlsruhe, dort ist mein Verantwortungsjob, wo ich jeden Donnerstag hin gehe. Dort helfe ich nachmittags den Erzieher/Erzieherinnen mit den Kindern.
Meine Aufgabe ist es, auf die Kindern aufzupassen und mit ihnen zu spielen. Zurzeit sind wir meist draußen und ich spiele oft mit den Kindern verstecken oder wir sind drinnen und spielen mit Bauklötzen. Es macht zwar Spaß dort zu sein aber nur weil eine Mitschülerin noch bei mir ist. Ich denke, dass wenn ich alleine wäre, wäre ich vor Langweile gestorben, weil ich mit niemand außer mit den Kindern reden würde. Leider muss ich auch dazu sagen, dass die Erzieher/Erzieherinnen nicht mit mir und der Schülerin kooperieren. Mein Favoriten sind dort die Kinder. Sie sind so lustig und es macht echt Spaß mit ihnen zu spielen. Zurzeit macht es noch halbwegs Spaß dort jetzt einmal pro Woche zu sein. aber für mich wäre das einfach kein Beruf, den ich ausüben möchte.
Lara und ihr V-Job Ich mache im Wunderland meinen V-Job mit Elisabeth und Kendra. Meine Aufgaben sind es Montag und donnerstags Verantwortung für die Fünfer und Sechser zu übernehmen. Manchmal ist es anstrengend, denn sie sind manchmal sehr respektlos. Wir haben mit der Drais Schule eine Veranstaltung geplant, das ist eine Aufgabe, wenn man im Ideenbüro tätig ist.
Lauras Erfahrungen Jeden Donnerstag habe ich die Verantwortung mich selbst mit den einzelnen Kindern zu beschäftigen. Mal ist es einfach nur reden angesagt, oder Brettspiele spielen, aber es kann durchaus auch mal Verstecken gespielt werden. Dieser Verantwortungsjob macht mir schon Spaß, aber ich denke, ich kann mir so etwas nicht als mein Beruf vorstellen, da ich die Geduld für Kinder nicht wirklich habe. Persönlich hatte ich mir die Kommunikation mit den anderen Erziehern ein bisschen anders vorgestellt. Es ist in Ordnung so. Allgemein finde ich, dass das Ganze mit den Verantwortungsjobs eine wirklich sehr interessante und eine gute Möglichkeit ist, sich mal in verschiedene Berufe einzuleben.
Last but not least: Elisabeth! Eine gelbe Glühbirne an der Tür des Wunderlands – dazu immer wieder neue Veranstaltungen – da stellt sich doch einem die Frage, wer organisiert all diese tollen Dinge. Die Mehrheit dieser Veranstaltungen, wie die Adventsfeier und viel mehr, macht das Ideenbüro. Dazu gehören auch ich und andere Personen. Dies ist einer der Verantwortungsjobs, die man nicht nur außerhalb machen kann, sondern auch in der Schule. Wir vom Ideenbüro sammeln Ideen, um das Schulleben für die Schulgemeinschaft noch interessanter gestalten zu können und setzen diese nach Möglichkeit um. Auch die Aufsicht im Wunderland gehört einer zu unseren Aufgaben. Ich mache beim Ideenbüro schon eine ganze Weile mit und bin begeistert von diesem Verantwortungsjob. Immer wieder neue Ideen umsetzen zu können, macht einem Spaß. Besonders beim Austausch mit den Schülern bei der Aufsicht. Ich kann diesen Verantwortungsjob nur weiterempfehlen, an diejenigen, die einen für nächstes Jahr suchen. P.S merkt euch, wenn ihr mal wieder ein neues Projekt seht.