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Endlich Fastenbrechen!

Ernschtle Redakteur Karim hat einen Monat lang gefastet. Hier berichtet er über seine Erfahrungen und erklärt, was der Ramadan überhaupt ist. Am 21.04 war wieder Eid-al-Fitr, das Fest des Fastenbrechens oder auch Zuckerfest genannt. Dies ist

Ernschtle Redakteur Karim hat einen Monat lang gefastet. Hier berichtet er über seine Erfahrungen und erklärt, was der Ramadan überhaupt ist.

Am 21.04 war wieder Eid-al-Fitr, das Fest des Fastenbrechens oder auch Zuckerfest genannt. Dies ist ein islamischer Feiertag im Zusammenhang mit dem Fastenmonat Ramadan. An diesem Tag gibt es das Festgebet, wo man zur Moschee geht und zusammen betet. Dies ist in der ersten Schawwal (Name des Monats nach dem Ramadan). Beim Fastenbrechen versucht man sich besonders hübsch zu kleiden und Menschen Geschenke zu machen. Wenn man es nicht schafft zum Fastenbrechen zu Hause zu sein, gibt es in muslimischen Ländern immer irgendwo an der Straße eine Möglichkeit dazu.

Aber was ist jetzt eigentlich der Ramadan? 

Der Fastenmonat Ramadan ist nur ein mal im Jahr und jeder Muslim und jede Muslima freut sich auf diesen Monat, da die Bindung zu Allah nun viel stärker ist bzw. man seine Bindung zu Allah stärken kann. In diesem Monat ist auch das Tor der Hölle zu und der Teufel kann nicht raus, so sagt man zumindest. Einen Monat lang soll man auf Dinge verzichten, die einen von Allah und seinem Glauben ablenken könnten, wie z.B. laute Musik und Körperkontakt zu Frauen. Man fastet von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, d.h. man darf in dieser Zeit nichts essen und trinken sowie rauchen, Man darf auch an nichts Böses denken oder tun. Man übt in diesem Monat seine Selbstbeherrschung. Nach dem Sonnenuntergang bricht man das Fasten. In Ägypten, dem Land meines Vaters, trink man dann Milch mit getrockneten Früchten. Das Essen im Ramadan soll gesund sein, also z.B. kein Fast Food. In diesem Monat trifft man sich noch mehr als üblich mit der Familie, man wird oft eingeladen oder lädt selbst ein.

Der Ramadan beginnt mit der Sichtung der ersten Mondsichel nach dem Neumond und der Zeitpunkt kann daher in verschiedenen Ländern unterschiedlich sein. Das Gleiche gilt für das Ende des Ramadan. Wichtig: Es muss nicht jeder im Ramadan fasten, es gibt auch Ausnahmen, meist aus gesundheitlichen Gründe. Dazu kommen schwangere und stillende Frauen und auch Kinder, die noch nicht geschlechtsreif sind. 

Meine eigene Erfahrung

Das schwierigste war während der Schulzeit durch den Tag zu kommen, während alle anderen essen und trinken. Dies war in den Ferien einfacher, da ich dann tagsüber geschlafen habe und nachts wach geblieben bin. Die ersten Tagen waren härter als die anderen, man gewöhnt sich auch mit der Zeit daran.

(Karim Schmiedinger)

karim@ernschtle.de

Moin, mein Name ist Karim Schmiedinger. Ich bin 16 Jahre alt und bin in der 10. Ich mach gerne Sport. Ich bin nun das zweite Jahr beim Ernschtle dabei, es macht mir sehr viel Spaß und es ist auch interessant. Mir fällt es manchmal noch etwas schwer lange Texte zu schreiben, aber ich gebe mein bestes.

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